Fliegende Fahrräder quer durch Norddeutschland begleiten-
ein spannendes Thema für die Zuschauer des Öffentlich-Rechtlichen Fernsehens und eine echte Herausforderung für das Produktionsteam. 

Drei Kamerateams sollen die Piloten und ihre verrückten Leichtflugzeuge an einem langen Wochenende begleiten. Aber das Wetter setzt die Produktion schon vor Drehbeginn schachmatt. Sonne satt, aber Wind aus der falschen Richtung kippt die minutiös ausgearbeitete Routenplanung. Statt in Hannover muss der Start an der Ostsee stattfinden. Der Dreh wird um 24 Stunden verschoben und von da an routiniert improvisiert.

Die fliegenden Fahrräder sind mit soviel Technik ausgerüstet wie sie tragen können: GPS, MiniDV-Kameras, und Funk, der vom Team mitgeschnitten wird. Von einem dritten Ultraleichtflieger  aus dreht ein Kameramann im Stehen mit DigiBeta- Ausrüstung die sensationellen Luftbilder. Über Funk und Telefon stehen Teams und Piloten miteinander in Kontakt, denn die genauen Landeplätze der Fahrräder sind nicht immer vorhersehbar. Jeder Start, jede Landung und jede Fahrradtour sollen gedreht werden. Spontan wird die Pressestelle des Hamburger Flughafens Fuhlsbüttel aus dem Wochenende geholt, um die dortige Landung der Fliegenden Fahrräder zu genehmigen.

Drei Drehtage voller Überraschungen, wenig Schlaf und viel Spaß werden im anschließenden Schnitt zu einer 30-minütigen Reportage voll spektakulären Luftbilder, sympathischen Protagonisten, dramatischen Landungen und witzigen O-Tönen zusammen gefügt.

Fazit: Quote gut, Sender und Produktion zufrieden.